Wirtschaftstage 2015

DAHOAM 2.0

IN DER HEIMAT VERWURZELT, MIT DER WELT VERNETZT.

…haben die Wirtschaftsjunioren Dingolfing-Landau in diesem Jahr als Motto für die Wirtschaftstage ausgegeben. Was heute, in einer digitalisierten und vernetzten Welt, für jeden Einzelnen „Heimat“ bedeutet und wie die Umbrüche der digitalen Revolution unser Leben und Arbeiten verändern – diese Fragen zogen sich als roter Faden durch die sehr unterschiedlichen Vorträge, die auf dem Programm der Wirtschaftstage im Bildungszentrum des BMW Werks Dingolfing standen.

Schirmherr Erwin Huber betonte in seiner Eröffnung die Chancen, die die Digitalisierung der gesamten Wirtschaft bietet: „Ich möchte gerade den Mittelstand ermuntern, das ‚2.0’ in die gesamte Geschäftsstrategie einzubinden“, sagte Huber. Mit beiden Beinen fest im Leben stehend zeigte sich Schwester Doris, die im Kloster Mallersdorf für das Bierbrauen zuständig ist. Sie wetterte gegen Genussfeindlichkeit und sang ein Loblied auf die wohltuende Wirkung des Bieres, hatte für die Zuhörer aber auch Botschaften zum Nachdenken im Gepäck, etwa: „Wenn man sich nicht entscheiden kann, lebt man einen Vision und wird bis zum Lebensende nicht glücklich.“ Schiedsrichter-Legende Urs Meier, der den offiziellen Teil des ersten Tages beschloss, konnte sich diesem Grundsatz anschließen, denn er sagte „Kein Entscheid ist auch ein Entscheid“ und zog damit Parallelen zwischen der Entscheidungsfindung eines Fußball-Schiedsrichters und denen eines Unternehmers.

Wie internationales Arbeiten in einer vernetzten Welt auf die Spitze getrieben werden kann, zeigte der „Journeyman“ Fabian Sixtus Körner am zweiten Veranstaltungstag. Körner hatte sich vorgenommen, auf allen bewohnten Kontinenten zu arbeiten – als Architekt, Fotograf, Journalist oder Designer – und das nicht für Geld, sondern allein für Kost und Logis. Das Ergebnis: Eine abenteuerliche Geschichte, viele Bekanntschaften und spannende Projekte von der vertikalen Gartenfassade bis zur Videokampagne gegen ein Tanzverbot in Bangalore. Einen energiegeladenen Abschluss der Wirtschaftstage bot das Drum Cafe, das die Besucher der Wirtschaftstage zum Mittrommeln einlud und zeigte, was gemeinsames Trommeln mit der Führung eines Teams zu tun hat.

TREFFEN MIT DEM WJ-LANDESVORSITZENDEN

Schon traditionell fand im Rahmen der Wirtschaftstage auch ein Treffen der niederbayerischen WJ-Vorstände statt. Der Landesvorsitzende Ingo Keller berichtete dabei über die Arbeit des Landesvorstandes. Die WJ Bayern betreuen ihm zufolge 63 Kreise mit etwa 4.500 Mitgliedern. Keller erläuterte die fünf strategischen Erfolgspositionen, mit denen sich die bayerischen Junioren einen Rahmen für ihr Handeln und die Umsetzung in Projekten gegeben haben: Jungen Menschen Bildungschancen geben, den ehrbaren Kaufmann leben, sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie engagieren, innovationsstark und ressourcenbewusst leben sowie tragfähige Netzwerke pflegen.

REFERENTEN

WIR FREUEN UNS AUF FOLGENDE VORTRÄGE: