Die Wirtschaftsjunioren zu Gast im Industriemuseum Dingolfing
50 Jahre BMW in Niederbayern – das ist nicht nur ein Anlass für Festakte und Publikationen, sondern auch für eine Sonderschau des Museums Dingolfing, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Autobauers beleuchtet. Geleitet von Dingolfings Tourismusreferentin Tanja Wagner hat eine Gruppe von knapp 30 Wirtschaftsjunioren diese Sonderschau erkundet und Hintergründiges zu BMW sowie zur Ausstellung selbst erfahren. Die Führung startete mit der Vorgeschichte und einem Blick auf die Hans Glas GmbH. Ausgehend von einer Landmaschinenfabrik in Pilsting entwickelte sich das Unternehmen mit Goggo-Roller und Goggomobil zu einem bedeutenden Fahrzeughersteller der Nachkriegszeit. Anhand von Original-Exponaten konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass Glas später auch schicke Coupés und Cabrios herstellte. Vor 50 Jahren übernahm dann bekanntlich BMW die Glas-Werke. Was folgte, war eine einzigartige Entwicklung an den beiden Werkstandorten Dingolfing und Landshut, die BMW zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor für den gesamten Wirtschaftsraum Niederbayern gemacht hat. Dass diese Erfolgsgeschichte noch lange nicht zu Ende ist, auch das zeigt die Ausstellung. Beim „Fingerhakeln“ können sich die Besucher von den Vorzügen modernen Leichtbaus überzeugen, mit Gestensteuerung Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren oder Elektromobilität erkunden und in einer Abteilung zur Arbeitswelt von Morgen beispielsweise ein Exoskellet betrachten, das bereits jetzt in der Arbeit im BMW-Werk eingesetzt wird.
WJ-Vorsitzender Franz Ransberger bedankte sich bei Wagner für die Führung und regte an, sich die Ausstellung noch einmal genauer in Ruhe anzusehen. Das ist noch möglich bis 6. Januar, der Eintritt für die Sonderschau ist frei.
Bild: Tourismusreferentin Tanja Wagner (rechts) führte eine der WJ-Gruppen durch das Museum.