Junioren erhalten Einblick in Technologiezentrum PuLS
In Dingolfing entsteht zurzeit das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PuLS) – was hier in Zukunft angeboten wird und was das Technologiezentrum für die Wirtschaft in der Region bedeutet, davon haben sich die Wirtschaftsjunioren Dingolfing-Landau von der Hochschule Landshut einen Eindruck geben lassen. „Das Projekt bewegt uns seit vielen Jahren“, sagte Dingolfings 1. Bürgermeister Josef Pellkofer zur Einführung. Er freue sich, dass es jetzt zum Abschluss komme. Rund 13 Millionen Euro habe man investiert, die Eröffnung sei für den April kommenden Jahres geplant. Hochschulpräsident Professor Dr. Karl Stoffel steuerte die Details bei: Auf insgesamt 2.700 Quadratmetern bietet das TZ für insgesamt 200 Personen sechs Labore, 33 Büroarbeitsplätze und Seminarräume. Das Herz des Technologiezentrums ist die Lern- und Musterfabrik, in der von Wareneingang und Lager über Vorfertigung und Montage bis hin zum Versand alles abgebildet wird, was auch in einem echten Industriebetrieb für Produktion und Logistik nötig ist – und das live und zum Anfassen.
Von den sich daraus ergebenden Möglichkeiten konnten sich die Wirtschaftsjunioren bei einem Rundgang durch die bereits bestehende Musterfabrik in Landshut ein Bild machen. Diese Einrichtung wird komplett nach Dingolfing verlegt, modernisiert und auf eine Fläche von 900 Quadratmetern ausgebaut – rund sechs Mal größer als die Musterfabrik in Landshut. „Es geht bei diesem Technologiezentrum um die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen in der Region“, betonte der Leiter des TZ, Professor Dr. Markus Schneider. Deswegen stehen bei PuLS nicht nur Forschung und Lehre im Mittelpunkt, sondern auch Weiterbildungsangebote für Fachkräfte und Führungskräfte in den Betrieben. Die Bandbreite reicht dabei von berufsbegleitenden Master-Studiengängen über kompakt ausgerichtete Hochschulzertifikate bis hin zu ein- oder zweitägigen Kursen.
Wirtschaftsjunioren-Vorsitzende Evi Worschek zeigte sich ebenso beeindruckt von dem kommenden Zentrum, wie die anderen Vertreter der jungen Wirtschaft aus ganz unterschiedlichen Branchen, die nach Landshut gekommen waren. „Das Technologiezentrum ist ein großer Gewinn für die Betriebe in unserer Region“, meinte Worschek. „Ich bin sehr gespannt, was sich hier aus dem Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft alles ergibt.“